Gegenüber dem Kloster Maria Rast in der Dult steht diese Kapelle an der Kreuzung
Dultstraße – Brunnleitenweg
Errichtung: 14.6.1913
Die Kapelle wurde anstelle der dortigen Kapelle “Auf dem Wege” errichtet. Stadtbaumeister August Kleindienst, der auch das Kloster erbaute, hat damit auch seiner zu früh gestorbenen Tochter ein Denkmal gesetzt.
Über die Vorgängerkapelle ist außer diesem ungewöhnlichem Namen noch bekannt, dass sie wegen der Errichtung einer Brücke aufgegeben werden musste. Bereits im Franziszeiischen Kataster ist dort eine Kapelle eingezeichnet, allerdings auf der Straßenseite, wo das Kloster steht (Kartenausschnitt unten in der Galerie). Die Kapelle hat ein charakteristisches Dach mit einem Glockenturm. Der untere Teil ist auf der Vorderseite etwas zurückversetzt, wodurch ein kleiner Vorbereich entsteht. Der obere Teil ist dort an den Ecken von Säulen getragen. Im Innenbereich ist die Szene von Lourdes nachgebaut, wie die Heilige Bernadette vor der Marienerscheinung kniet. Früher hat sogar der Nachbau der Quelle funktioniert und es ist dort tatsächlich Wasser geronnen. Daher ist es auch nicht möglich, dass Besucher in die Kapelle gehen. Das Gittertor ist die Stelle, von wo aus man diese Szene am besten sieht. An der Unterkante des Oberbaus ist das Datum 14.6.1913 groß angebracht, wohl das Datum von der Fertigstellung und Weihe. Über dem Gittertor steht “UNSERE LIEBE FRAU VON LOURDES BITTE FÜR UNS”. Die flankierenden Bäume dürften wohl mit Errichtung der Kapelle gepflanzt worden sein und somit auch schon über 100 Jahre alt sein. Die Kapelle ist beim Bundesdenkmalamt als Denkmal verzeichnet. Die Kapelle spielt für verschiedene kirchliche Anlässe für die Bevölkerung eine wichtige Rolle (Speisensegnung, …). Daher ist sie auch mit einer Glocke ausgestattet. Diese wird auch bei jedem Begräbnis einer Schwester geläutet, wenn der Sarg zum Friedhof getragen wird.
Heutiger Besitzer: Barmherzige Schwestern des Klosters Dult
Quelle: Pfarre Gratkorn:
https://pfarre-gratkorn.at/unsere-pfarre/kapellen-materl-und-wegkreuze/kapellen-mit-glockenturm/dult-lourdeskapelle/ - Zugriff am 28.07.2025
Erfassung: Pfarre: P. Clemens Brandtner 1980 BUNW: J. Turnsek 7.11.1981
Bundesdenkmalamt: 99481 Objekt-ID: 115617
Grundlage des Ideenwettbewerbes
Der Grazer Bergland Wanderweg besteht aus sechs Etappen, die durch sechs Gemeinden führen. Entlang dieser Etappen soll in jeder Gemeinde ein Platz bzw. Bereich als Kultur-Rastplatz gestaltet werden. Der Ideenwettbewerb wird von jeder der sechs Gemeinden eigenständig in ihrer Gemeinde ausgeschrieben, bewertet und umgesetzt.
Ziele und Erwartungen des Kultur-Rastplatzes
Der im Rahmen des Kreativwettbewerbs gestaltete Kultur-Rastplatz soll folgenden Kriterien entsprechen:
Teilnahmebedingungen
Die Künstler*innen müssen in der jeweiligen Gemeinde den Hauptwohnsitz haben. Die Einreichung besteht aus einer Visualisierung, einer Beschreibung und einer Kostenschätzung. Erlaubte Formate für die Einreichung sind Zeichnungen, Fotomontagen, Mock-up‘s, 3D etc. Budgetrahmen pro Kultur-Rastplatz € 10.000,00.
Welche Vorgaben müssen bei der Umsetzung des Projektes berücksichtigt werden?
Die Gestaltung des Kultur-Rastplatzes erfolgt auf dem vorgegebenen Areal. Dabei sind folgende Rahmenbedingungen zu beachten:
Virtuelle Präsentationen
Fotomontagen
Mock-ups
andere kreative Darstellungsmittel z. B. Videos oder 3D-Drucke
Folgende Ideen können umgesetzt werden:
Eigentum
Die Finanzierung der Umsetzung des Kultur-Rastplatzes erfolgt über die jeweilige Gemeinde. Das erworbene Kunstobjekt geht bei Beauftragung in das Eigentum der jeweiligen Gemeinde über.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau
Dzejljan Primoschitz
Abteilung A6 - Bildung, Gesellschaft u. Kultur
Marketing u. Kommunikation
E-Mail: dzejljan.primoschitz@gratkorn.gv.at
Tel.: +43 3124 22201 537
Mobil: +43 664 96 40 380